Game over oder Continue? Die besten und peinlichsten "Spiel-Filme" Hollywoods
Zum Start von "Borderlands" Die aktuelle "Borderlands"-Verfilmung galt schon vor dem Kinostart als Katastrophe - mehrere Drehbuchautoren wurden verheizt, um den durchaus populären Loot-Shooter auf die große Leinwand zu bringen. Auch andere Umsetzungen virtueller Abenteuer scheiterten famos, wie diese Galerie mit den Tops und Flops des Genres zeigt.
Erschienen am 21.08.2024
Gamer sind vorsichtig geworden: Nicht alle Versuche, Stärken, Charme oder Thrill eines Computerspiels in einen Film zu übertragen, sind in der Vergangenheit geglückt. Und auch in der Gegenwart muss man vorsichtig sein, am Ende nicht in die Röhre zu schauen, wie die "Borderlands"-Verfilmung zeigt. Die größten Tops und Flops aus der Welt der Spiel-Filme und -Serien. Foto: Leonine
Schon jetzt wird "Borderlands" (seit 22. August in den Kinos) als eine der schlechtesten Games-Verfilmungen aller Zeiten gehandelt. Auf der Meinungs-Aggregationsseite "Rotten Tomatoes" steht die 100 Millionen Dollar teure Umsetzung des durchgeknallten Loot-Shooters von Regisseur Eli Roth bei verheerenden 10 Prozent Zuspruch. Bedeutet im Umkehrschluss: 90 Prozent aller eingerichten Kritiken sehen in dem Film ein "Fremdscham-Floskel-Fiasko", eine (ob des alten Casts) "Renter-Version" des Spiels oder schlicht eine Vollkatastrophe. Foto: 2024 Lionsgate
Mittendrin: Oscar-Preisträgerin Cate Blanchett, die die Rolle der Spielfigur Lilith übernahm. Gegenüber dem Online-Magazin "Empire" gab sie augenzwinkernd den Lager-Koller während der Corona-Pandemie als Grund für ihre Teilnahme im "Borderlands"-Film an: "Ich habe viel Zeit im Garten verbracht und die Kettensäge etwas zu freimütig benutzt. Mein Ehemann meinte irgendwann: 'Dieser Film könnte dein Leben retten.'" Und Spaß gemacht hätte das "Revolverzeug" schließlich auch ... Foto: 2024 Lionsgate
Entwickler Gearbox nutzte den Rummel rund um den Kinostart, um bei der gamecom Teil vier der Gaming-Reihe für 2025 anzukündigen. "In diesem nächsten Teil des ultimativen Looter-Shooters schlüpfen die Spieler in die Rolle eines legendären Tresorjägers und bahnen sich ihren Weg durch Horden von Feinden auf der Suche nach neuen Schätzen, die sie auf einem völlig neuen Planeten plündern können." Foto: 2K Games / Gearbox
Ein schnauzbärtiger, untersetzter Klempner mit italienischen Wurzeln entspricht nicht unbedingt dem klassischen Videospielhelden. Aber vielleicht liegt gerade darin das Erfolgsrezept von Nintendos Maskottchen: Super Mario gilt bis heute als die bekannteste Spielfigur der Welt. Foto: Nintendo
Schon 1993 wurde "Super Mario Bros." erstmals verfilmt: mit Bob Hoskins (links) und Dennis Hopper (nicht im Bild). Trotz der prominenten Besetzung und 50-Millionen-Dollar-Budget ging der Streifen nicht nur als eine der ersten, sondern auch als eine der schlechtesten Spiele-Verfilmungen in die Geschichte ein. Foto: Concorde Home Entertainment
Rund 30 Jahre später kehrte Nintendos Klempner 2023 in animierter Form auf die Leinwand zurück - und landete einen Volltreffer. Mit einem Einspielergebnis über 1,3 Milliarden Dollar ist der "Super Mario Bros."-Film die bislang erfolgreichste Games-Umsetzung überhaupt. Foto: 2023 Nintendo and Universal Studios
Kein Wunder: Eine Fortsetzung von "Der Super Mario Bros. Film" ist bereits in der Macher und soll am 2. April 2026 in die Kinos kommen. Foto: Universal Pictures
Man muss das Spiel nicht kennen, der bärtige Typ da kommt einem vielleicht trotzdem irgendwie bekannt vor: "The Last of Us" erlebte zuletzt einen extremen Hype. Aber nicht in erster Linie aufgrund der Videospielreihe von Naughty Dog (Bild), sondern dank einer gefeierten Serien-Adaption. Foto: Sony
Die Grundidee von "The Last of Us": Auf der Erde ist eine Epidemie ausgebrochen, die Menschen in Zombie-ähnliche Monster verwandelt. Der Rest ist großartiger Survival-Horror, im Videospiel wie auch in der 2023 gestarteten HBO-Serie. Joel (Pedro Pascal) und die junge Ellie (Bella Ramsey) haben überlebt und schlagen sich nun durch eine postapokalyptische Welt. Eine zweite Staffel ist bereits abgedreht und soll 2025 starten. Foto: 2021 Home Box Office, Inc. All rights reserved. HBO® and all related programs are the property of Home Box Office, Inc.
Reueloses Rasen, Randale und Rempeleien: "Twisted Metal" gilt als Mitbegründer des sogenannten Car-Combat-Genres und trieb schon auf der allerersten PlayStation sein Unwesen. Foto: Sony
Fast 30 Jahre nach ihrem Debüt feierte die Autoschlacht "Twisted Metal" ihr Comeback - als TV-Serie. Beim US-Streaming-Anbieter Peacock startete das krude Vergnügen bereits im Sommer 2023, später bot Netflix die Serie auf Abruf an. Mittendrin: Marvel-Star Anthony Mackie, der einen Lieferboten in der Postapokalypse spielt - und nach einem Auftrag von "Scream"-Queen Neve Campell mit dem grotesken Horror-Clown Sweet Tooth konfrontiert wird. Derber Humor trifft auf Splatter - und eben rasante Verfolgungsjagden, bei denen wie im Games-Vorbild die Waffen sprechen. Foto: Sony Pictures
Gerne spricht man modernen Spielen das Prädikat "filmreif" zu. Doch selten war der Begriff zutreffender als bei Naughty Dogs Action-Abenteuer-Reihe "Uncharted", in der Nathan Drake und sein Gefolge den größten Schätzen der Menschheitsgeschichte auf der Spur sind. Zuletzt erschien eine Sammlung, bestehend aus Teil 4 samt Addon, für PC und PS5. Foto: Sony
Von der Konsole ins Kino: Im "Uncharted"-Film von 2022, der fast zwölf Jahre in der Entwicklungshölle steckte, machen sich Nathan Drake (Tom Holland) und ein viel zu junger Victor "Sully" Sullivan (Mark Wahlberg) auf die Suche nach dem verschwundenen Vermögen des Seefahres Ferdinand Magellan. Die Kritiken fielen durchwachsen aus, insgesamt spielte "Uncharted" trotzdem 400 Millionen Dollar ein. Foto: Sony Pictures
Gegner abfackeln, Gegner durchbohren, Gegner spalten: Völlig überzogene Brutalität zeichnet die "Mortal Kombat"-Spiele seit jeher aus. Foto: Warner Bros. Interactive
Gleiches gilt jedoch auch für die 2021er-Verfilmung, die zahlreiche sogenannte "Fatalities" (Todesstöße) ebenso detailliert wie blutig aus den Spielen übernahm. Von der USK gab es "keine Jugendfreigabe", von den Fans jedoch derart regen Beifall, dass eine Fortsetzung bereits abgedreht ist. "Mortal Kombat 2" mit Karl Urban als Johnny Cage soll am 23. Oktober 2025 in die Kinos kommen. Foto: New Line Cinema / Warner Bros.
Bereits Mitte der 90-er traten Liu Kang und Co. in der allerersten Videospieladation von "Mortal Kombat" an, um die Welt vor dem Seelenfresser Shang-Tsung zu retten, indem sie sein Gefolge und letztlich ihn selbst in einem Martial-Arts-Turnier besiegen. Mit seinen plumpen Technobeats und ungelenken Computeranimationen wirkte Paul W. S. Andersons Film im Vergleich zum aktuellen Reboot wie Kasperletheater. Die beiden Fortsetzungen waren noch schlimmer. Foto: vox
"Wilds" heißt der aktuellste Ableger der millionenfach verkauften Games-Reihe "Monster Hunter", der 2025 erscheinen soll. Alleine oder gemeinsam geht's hier auf die Jagd nach gewaltigen Bestien, die fette Beute in Form dicker Panzerschuppen, scharfer Krallen und anderer Naturalien versprechen. Damit lassen sich wiederum mächtige Waffen herstellen, mit denen noch größere Monster erlegt werden können. Foto: Capcom
Milla Jovovich, durchaus Genre-erprobt, ließ 2021 in der Games-Verfilmung "Monster Hunter" die Muskeln spielen. In dem Film zum Open-World-Action-Rollenspiel von Capcom verschlägt es die Schauspielerin als Captain Natalie Artemis und ihre Crew nach einem mystischen Sandsturm in eine Welt voller gewaltiger Monster, denen mit irdischen Waffen nicht beizukommen ist. Foto: Sony Pictures
Um den aussichtslosen Kampf gegen die gewaltigen Ungetüme zu gewinnen und in ihre Heimat zurückzukehren, schmieden sie eine Allianz: Gemeinsam mit dem geheimnisvollen "Admiral" (Ron Perlman) und dem mysteriösen Hunter (Tony Jaa) gehen Artemis und ihre Truppe auf Monsterjagd. Foto: 2020 Constantin Film Verleih GmbH
Die 60-Millionen-Dollar-Produktion hatte Pech: In China war "Monster Hunter" aufgrund eines rassistischen Wortwitzes nur einen Tag lang im Kino, in westlichen Gefilden machte Corona den Machern ebenso einen Strich durch die Kinorechnung wie der zeitgleiche Start von "Godzilla vs. Kong". Fans kritisierten zudem das wechselhafte Niveau der Computereffekte sowie die fehlende Werktreue - von Tony Jaas martialischem Outfit vielleicht abgesehen. Foto: Constantin
Völlig blau rasen? Das darf nur einer: Sonic The Hedgehog. Der Igel feierte 2020 als Realfilm mit computeranimiertem Helden seine durchaus unterhaltsame Kinopremiere und spielte weltweit über 320 Millionen US-Dollar ein. Im März 2022 startete Teil zwei und spülte 400 Millionen Dollar in die Kasse. Und im Dezember 2024 soll Teil 3 anlaufen - inklusive des schwarzen Igels Shadow, im englischen Original von Keanu Reeves gesprochen. Foto: Paramount
Ende 2022 startete unabhängig von Sonics Kino-Abenteuern eine Serien-Adaption ("Sonic Prime") bei Netflix. Und Sonics Gegenspieler "Knuckles" bekam 2023 eine eigene Serie - beim neuen Streaming-Anbieter Paramount+. Foto: Netflix
Er läuft und läuft und läuft: Seit über 30 Jahren ist Sonic auf den Spielekonsolen unterwegs - zunächst exklusiv auf jenen von Sega, später auch plattformübergreifend. Mit der Veröffentlichung von "Sonic 3" erreicht die Igel-Manie 1994 ihren Höhepunkt. Dennoch konnte Sega nie Hauptkonkurrent Nintendo und sein Maskottchen Mario überholen. Foto: Sega
Warum denn gleich so grimmig dreinschauen? Das Netflix-Original "The Witcher" entpuppte sich nicht nur als düstere und durchgeknallte Fantasy-Saga, sondern auch als rundum gelungene Verfilmung einer Computerspiel-Vorlage - und als eine der erfolgreichsten Netflix-Produktionen überhaupt. Foto: Netflix
Drei Staffeln von "The Witcher" gibt es bereits. Ende 2022 folgte außerdem das Spin-off "Blood Origin". Der "Witcher"-Hype war anfangs gigantisch, zuletzt ließ die Begeisterung aber spürbar nach. Vor allem, nachdem bekannt wurde, dass Hauptdarsteller Henry Cavill (Mitte) aus dem Projekt ausscheidet - er wird in Staffel vier durch Liam Hemsworth ersetzt. Foto: © Netflix
Und so sieht der "Witcher" in Konsolen-Gestalt aus: Dreimal ging Hexer Geralt von Riva schon digital auf Monsterjagd und begeisterte weit über 30 Millionen Käufer. Ein vierter Teil befindet sich in Entwicklung - wohl aber mit anderer Hauptfigur. Foto: CD Projekt Red
Lang ist's her: Seit 1996 tummeln sich die Pokémon in Dutzenden Spielen und Animationsfilmen. Im Mai 2019 kam die erste Realverfilmung in die Kinos: "Pokémon Meisterdetektiv Pikachu". Foto: Nintendo / Warner Bros. Entertainment
In der durchaus gelungenen Verfilmung "Pokémon Meisterdetektiv Pikachu" muss das kleine gelbe Wesen einem jungen Versicherungsangestellten helfen, seinen Vater wiederzufinden. Der Film punktet vor allem mit tollen Spezialeffekten - und einer berührenden Botschaft über den Wert der Freundschaft. Trotz eines weltweiten Einspielergebnisses von rund 433 Millonen US-Dollar, lagen die Pläne für eine Fortsetzung lange Zeit auf Eis. Nun sollen die Arbeiten am Sequel jedoch Fahrt aufgenommen haben. Foto: Warner Bros. Entertainment
Sie ist die Mutter aller Computerspielheldinnen: Lara Croft, die Protagonistin der "Tomb Raider"-Reihe. Aber nicht nur auf dem Bildschirm, sondern auch auf der Kinoleinwand machte die "weibliche Indiana Jones" eine gute Figur. Foto: Square Enix / Crystal Dynamics
Im Jahr 2001 schlüpfte Angelina Jolie erstmals in die Rolle der Lara Croft. Unter der Leitung des actionerfahrenen Regisseurs Simon West ("Con Air") entstand unterhaltsames Popcorn-Kino, das zwei Jahre später mit "Lara Croft - Tomb Raider - Die Wiege des Lebens" fortgesetzt wurde. Foto: Concorde Home Entertainment
Sie ist (oder vielmehr: war) die Neue: Alicia Vikander spielte Lara Croft im durchaus beachtlichen "Tomb Raider"-Reboot, das 2018 in die Kinos kam. Weil die Arbeiten an einer geplanten Fortsetzung nicht schnell genug vorangingen, wurden die "Tomb Raider"-Rechte neu vergeben und liegen nun bei Amazon. Der Streaming-Riese arbeitet zusammen mit Crystal Dynamics unter der Leitung von Phoebe Waller-Bridge ("Fleabag") an einer Serienumsetzung. Foto: 2017 Warner Bros./Metro-Goldwyn-Mayer Pictures/ Ilze Kitshoff
Auf den Games-Geschmack gekommen ist Amazon bereits durch die überaus gelungene Serien-Umsetzung der "Fallout"-Reihe von Bethesda, die im April 2024 startete und von Kritikern und Fans gleichermaßen äußerst positiv aufgenommen wurde. Die Serie basiert aber nicht konkret auf einem der vier veröffentlichten Spiele, sondern ist schlicht in derselben Postapokalypse nach einem Atomkrieg angesiedelt. Foto: Amazon
Angeheizt vom Serien-Hype wurde plötzlich "Fallout 4" wieder gespielt - das obendrein via Gratis-Update für die aktuelle Konsolengeneration - nunja - strahlend schön gemacht wurde. Foto: Bethesda
Zombies und Biowaffen gehen immer: Von "Resident Evil" gibt es mittlerweile nicht nur unzählige Games-Ableger (aktueller Vertreter: "The Village"), sondern auch eine umfangreiche Filmreihe, die 2002 ihren Anfang nahm. Foto: Capcom
Das Erfolgsrezept der ersten "Resident Evil"-Filme ist relativ simpel: Fluten von Untoten, Monstern und Mutanten - und mittendrin Milla Jovovich, die fast alle Stunts selbst macht. 102 Millionen US-Dollar Gewinn erzielte allein der erste Teil, es folgten mehrere Ableger. Foto: Constantin
Teil 6, "Resident Evil: The Final Chapter" (Bild), war eine tolle Abschiedsvorstellung von Alice (Milla Jovovich), aber kein Grund aufzuhören. Stattdessen ging's von vorne los. Im 2021er-Reboot der Spielverfilmung, das auf den Namen "Welcome to Raccoon City" hört und in den 90-ern angesiedelt ist, dreht sich alles um die beiden beliebten Figuren Claire Redfield (Kaya Scodelario) und Leon S. Kennedy (Avan Jogia). Der Film stieß bei Fans und Kritikern jedoch nur auf wenig Gegenliebe. Foto: 2016 Constantin Film Verleih GmbH
Im Sommer 2021 startete bei Netflix die Horror-Animationsserie "Resident Evil: Infinite Darkness". Ein Jahr später folgte (ebenfalls bei Netflix) mit "Resident Evil" (Bild) eine durchaus gelungene Live-Action-Serie, die auf zwei Zeitebenen erzählt wird. In einer zieht es die Teenie-Töchter von Games-Bösewicht und Umbrella-Chef Albert Wesker nach New Raccoon City. In der anderen ist die Welt bereits von Milliarden Zombies und anderen Monstern überrannt. Foto: Netflix / Marcos Cruz
Aufwendig? Ja! Schlüssig und unterhaltsam? Nicht die Bohne! "Assassin's Creed" brachte den ewigen Pixel-Krieg zwischen dem bösen Templer-Orden und den guten Assassinen Ende 2016 auf die Leinwand - dem Mitproduzenten und Hauptdarsteller Michael Fassbender aber kein Glück. Foto: 2016 Twentieth Century Fox and Ubisoft Motion Pictures
Und das, obwohl "Assassin's Creed" durchaus nah an der Vorlage war: Cullum (Michael Fassbender), Nachfahre des Assassinen Aguilar, soll in seine eigene Vergangenheit reisen, um ein wertvolles Relikt zu finden, das ein Ende aller Gewalt auf Erden verspricht. Foto: 2016 Twentieth Century Fox and Ubisoft Motion Pictures
Auch die waghalsigen Sprünge über die Dächer des Mittelalters oder von der Turmspitze einer Kirche zitierten eifrig das Bits&Bytes-Original. Foto: 2016 Twentieth Century Fox and Ubisoft Motion Pictures
Nach Ausflügen ins mittelalterliche Italien, Paris der Französischen Revolution, Alte Ägypten, viktorianische London, antike Griechenland und ins Reich der Wikinger kehrte die "Assassin's Creed"-Reihe Spieler unlängst mit "Mirage" wieder zu den Wurzeln zurück. Foto: Ubisoft
Milliardenfach wurden bereits die "Angry Birds"-Spiele auf Smartphones und Tablets heruntergeladen, ehe der Kampf zwischen Wutvögeln und diebischen Schweinen ... Foto: Rovio
... im Mai 2016 auch auf der Leinwand als knallbunter Animationsfilm ausgetragen wurde. Statt einer weitgehend anonymen Vogelschar steht eine kleine Gruppe im Mittelpunkt, angeführt vom Choleriker Red (Mitte), der mit seinen Kumpels Chuck (links) und Bombe die heile Vogel-Welt vor einem fiesen Gegner retten muss. Foto: Sony Pictures Releasing GmbH/ 2016 Rovio Animation&Entertainment
Gemeint sind natürlich die grünen Schweine, die den Piepmätzen die Eier klauen wollen. Eine Story, ebenso abstrus wie jene der Spielereihe. Und dennoch: Im September 2019 kam die Fortsetzung in die Kinos; Ein dritter Teil ist für 2026 geplant. Foto: Sony Pictures Releasing GmbH/ 2016 Rovio Animation&Entertainment
Im Mai 2016 wurde ein weiterer Nerd-Traum wahr: Mit "Warcraft: The Beginning" kam die Verfilmung des weltweit erfolgreichen Online-Rollenspiel-Knallers "World of Warcraft" und dessen Vorlage "Warcraft" in die Kinos. Foto: Universal Pictures
In der Fantasy-Welt Azeroth kämpfen Orks und Menschen ums Überleben - die Game-Adaption zeigt die Ursprünge des gewaltigen Konflikts und greift Stil, Figuren und Orte der ... Foto: Universal Pictures
... Online-Vorlage auf, die es in ihren besten Zeiten auf rund 13 Millionen Abonnenten brachte und auch heute noch gespielt wird. Pünktlich zum 20-jährigen Bestehen veröffentlichte Entwickler Blizzard die Erweiterung "The War Within", die große Veränderungen, Klassen- und Systemupdates mit sich bringt. Foto: Blizzard
Im April 2016 holten Entwickler Insomniac und Sony zum Doppelschlag aus. Passend zum "Ratchet & Clank"-Kinofilm feierten das Langohr und der kleine Blechkübel ihr Debüt auf der PlayStation4. Das Spiel zum Film zum Spiel, wenn man so will. Welche Sequenz für die große Leinwand, welche fürs Wohnzimmer gedreht wurde? Foto: Highlight / Constantin
Die Übergänge sind bei "Ratchet & Clank" (hier das Spiel) mitunter fließend und die Unterschiede kaum noch zu erkennen. Foto: Sony
In Deutschland sind die Spiele der "Dead Rising"-Reihe nur unter der Ladentheke erhältlich. Anders sieht es bei den Verfilmungen der Gewaltorgie aus. Foto: Capcom
Die beiden "Dead Rising"-Verfilmungen "Watchtower" (2015) und "Endgame" (2016) sind dagegen ungeschnitten auf DVD und Blu-ray erhältlich - sofern man über 18 Jahre alt ist. Ins Kino haben es die blutigen Trash-Streifen allerdings nie geschafft. Foto: Polyband
"Pac-Man" - der Film? Nicht ganz. Im Komödien-Spekaktel "Pixels" (2015) wird die Erde auf möglichst durchgeknallte Art bedroht - von außerirdischen Mächten, die sich viel zu lange mit Arcade-Game-Klassikern beschäftigt haben und in Form der Zocker-Lieblinge angreifen. So hinterlässt "Pac-Man" - gar nicht mehr putzig - eine Spur der Zerstörung in den Straßen von New York. Foto: Sony
Auch andere Game-"Stars" nahmen ihr Spielprinzip - und ihren Namen - in dem unterhaltsamen Spektakel sehr wörtlich: Die "Space Invaders" starten in "Pixels" einen Luftangriff auf Washington. Ein wahres Denkmal für die pixeligen Helden vom Beginn der Computerspiele-Ära! Foto: 2015 Sony Pictures Releasing GmbH
Die Verfilmung des Lebens und Mordens des Auftragskillers mit dem markanten Strichcode im Nacken kam 2015 unter dem Titel "Hitman - Agent 47" in die Kinos. Den Agenten 47 verkörperte Rupert Friend ("Homeland"). Anstatt zu meucheln, soll der Hitman eine Kellnerin vor einem mächtigen Syndikat beschützen. Foto: 2014 Twentieth Century Fox
Nicht der erste Filmauftritt des Computerspielhelden mit dem kalten Blick und der Vorliebe für rote Krawatten ... Foto: IO Interactive
Bereits im Jahr 2007 tauchte der stets adrett gekleidete Strichcode-Killer erstmals in "Hitman - Jeder stirbt alleine" (2007) auf der Kinoleinwand auf - gespielt von Timothy Olyphant (links). Allerdings war dem Film kein großer Erfolg vergönnt. Foto: 2007 Twentieth Century Fox
Die Rennspiel-Reihe "Need for Speed" erschien erstmals 1994: Seitdem legen die Spiele ihren Fokus weniger auf eine komplexe Fahrsimulation als vielmehr auf Action und den Spaß am Geschwindigkeitsrausch. Foto: EA
Oberflächlich und actionlastig war auch die filmische Umsetzung von "Need for Speed" (2014). Dass ein Mix aus Verfolgungsjagden und einer äußerst simplen Handlung ausreicht, um Kinogeschichte zu schreiben, bewies bereits die "Fast & Furious"-Filmreihe. Kein Wunder also, dass "Need for Speed" dieses Erfolgsrezept zu kopieren versuchte. Foto: Constantin Film
Nein, für eine ausgefallene Story war die "Tekken"-Prügelreihe noch nie bekannt. Kein Wunder also, dass ... Foto: Namco Bandai Games
... die Filmumsetzung von 2010 ein ebenso banales wie abgedroschenes Szenario konstruiert, in dem ein Sohn seine ermordete Mutter rächt. Das Böse wird dabei vom machtgeilen Erben eines multinationalen Unternehmens verkörpert. Die Folge: halbwegs ansehnlich choreografierte Kämpfe und eine überraschende Fortsetzung 2014! Foto: Splendid Film
Der Zahn der Zeit nagt bereits seit 1989 am ersten Spiel der Reihe "Prince of Persia", das zahlreiche Fortsetzungen nach sich zog. Der bislang letzte eigenständige Ableger "Die vergessene Zeit" erschien 2010 - passend zur ... Foto: Ubisoft
... Kinoadaption "Prince of Persia - Der Sand der Zeit". Fantasy traf in der Verfilmung auf Videospiel-Choreografie und den orientalischen Charme der Märchen aus 1.001 Nacht. Den persischen Prinzen spielte Jake Gyllenhaal, die Prinzessin der Herzen wurde von Gemma Arterton verkörpert. Entstanden ist ein überlebensgroßes Leinwandepos. Foto: Disney
Die Macher des Kultspiels "Max Payne" (2001) verstanden ihre digitale Story als interaktiven Film noir. Hinsichtlich der Action-Choreografie ließen sie sich von der "Matrix-Trilogie" inspirieren und führten die spektakuläre "Bullet Time" ein, in der man den Helden in Zeitlupe durch den Kugelhagel fliegen sah ... Foto: Rockstar Games
Dass ihr Shooter 2008 selbst zum Film werden würde, hätten sich die Programmierer sicher nicht erträumt. Die Hauptrolle des strammen "Max Payne" verkörperte Mark Wahlberg. Als abgehalfterter Cop will Payne den Mord an seiner Frau und seiner Tochter rächen und gerät immer tiefer in eine Spirale der Gewalt und Korruption. Foto: 20th Century Fox
Uwe Boll hat sich den zweifelhaften Ruf erarbeitet, einer der schlechtesten Regisseure der Welt zu sein. Das Lieblingssujet des zwischenzeitlich zurückgetretenen und inzwischen wieder aktiven Meisters des Trash-Kinos waren Spielverfilmungen. Für das meiste Aufsehen sorgte dabei "Far Cry" (2008, Szene aus "Far Cry 3") ... Foto: Ubisoft
Boll gelangt es trotz seines schlechten Rufs, Hochkaräter wie Til Schweiger (links, als Actionheld Jack Carver) und Udo Kier (als Bösewicht Dr. Krieger) für die Verfilmung von "Far Cry" zu überzeugen. Foto: Splendid Film
In Nebel gehüllte, finstere Gassen, verlassene Gebäude voller Schutt, klaffende Schluchten, die den Ort brutal zerteilen: Silent Hill ist nicht unbedingt ein reizvolles Plätzchen, aber Schauplatz mehrerer Horror-Games und zweier Verfilmungen ... Foto: Konami
Erstmals 2006, dann noch einmal 2012 stattete Hollywood dem Vorort der Hölle einen Besuch ab. Die Ergebnisse konnten sich durchaus sehen lassen - zwei der besseren Computerspiel-Verfilmungen. Foto: Concorde
Ebenfalls 2006 kam "D.O.A.: Dead or Alive" in die Kinos - eine grell-bunte und grenzdebile Umsetzung einer Computerspiel-Reihe, die 1996 ihren Siegeszug in japanischen Arcade-Hallen antrat und für zwei Dinge bekannt ist ... Foto: Constantin Film
... knallharte Beat'em Up-Duelle und knapp bekleidete Damen, deren imposanter Vorbau allen Regeln der Physik trotzt. "Bouncing Breasts" heißt das Feature, das bei Millionen pubertierender Fans den Speichelfluss anregte, in spielerisch hohlen Auskopplungen wie "Xtreme Beach Volleyball" gipfelte und der Reihe einen zweifelhaften Ruf bescherte. Foto: Koch Media
"Doom", die Mutter aller Ego-Shooter, feierte 2016 auf PC, Xbox One und PS4, später auf PS5 und Xbox Series, ein fulminantes Comeback, das zuletzt mit dem "Doom Eternal"-DLC "The Ancient Gods, Part Two" in einem fulminanten Finale gipfelte. Vom Film ... Foto: Bethesda / id Software
... "Doom" (2005) wird es allerdings wohl keine Fortsetzung geben, obwohl viele Elemente aus dem Spiel aufgegriffen wurden. Hier greift der Space Marine Sarge (Dwayne "The Rock" Johnson) beispielsweise zur BFG - zur Big Fu***** Gun. Und auch mit Szenen, die aus der Ego-Perspektive gedreht wurden, sollte der Kino-Mars-Trip Gamer begeistern. Foto: 2005 Universal Studios
Über 130 Millionen Dollar hat der komplett computeranimierte Science-Fiction-Film "Final Fantasy - Die Mächte in Dir" (2001) verschlungen. Weniger als die Hälfte spielte die Saga, die auf dem gleichnamigen Videospielhit beruht, wieder ein - ein visuelles Wunderwerk, dem es an Herz und Gefühl fehlte. Zwei Fortsetzungen folgten. Foto: Sony
Die Geschichte in Teil drei, vier und fünf der "Wing Commander"-Reihe wurde mit aufwendigen Filmsequenzen erzählt, in denen unter anderem Mark Hamill, Malcolm McDowell und Rhys-Davies auftraten. Kurze Zeit später wagte sich Chefentwickler Chris Roberts an einen Film zu seiner Weltraumsimulation. Foto: EA
Doch "Wing Commander", der Film, legte 1996 trotz namhafter Besetzung (Matthew Lillard, Freddie Prinze jr.) eine echte Bruchlandung hin. Foto: Twentieth Century Fox
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Unsere Galerie präsentiert die denkwürdigsten Tops und Flops aus der Welt der "Spiel-Filme" - ganz vorne im Negativ-Ranking mit dabei: "Borderlands" - jene 100 Millionen US-Dollar teure Umsetzung der populären Loot-Shooter-Reihe, die bereits 2022 abgedreht wurde und seitdem wieder und wieder überarbeitet wurde.