Die Enttäuschung vieler Swifties in Wien war grenzenlos: Weil die Auftritte ihres Idols Taylor Swift unter akutem Verdacht standen, Ziel eines Terroranschlages zu werden, mussten die drei geplanten Konzerte spontan abgesagt werden. Für die Sängerin bedeutete der Terrorschock zwölf Tage Zwangspause inmitten ihrer Europa-Tournee. Am Donnerstag war damit aber wieder Schluss und Swift stand in London auf der Bühne. Doch das tat die 34-Jährige in Großbritanniens Hauptstadt nicht alleine.
Demnach staunten knapp 90.000 Menschen nicht schlecht, als plötzlich Ed Sheeran neben der Pop-Ikone auftauchte. Gemeinsam boten sie das Duo "Everything Has Changed" dar. Danach ließen sie gemeinsame Interpretationen von Swifts Titel "End Game" und Ed Sheerans Liebesballade "Thinking Out Loud" folgen. Auf der Bühne sprach Swift ihrem langjährigen Wegbegleiter Sheeran das Kompliment aus, er sei für sie wie ein zweiter Bruder.
Bei Swift-Konzerten: London setzt Sicherheitsteam für Terrorismusbekämpfung ein
Die Sheeran-Überraschung war jedoch nur ein Höhepunkt des Konzerts, für das Taylor Swift schlappe dreieinhalb Stunden performte. Hits wie "Shake It Off" und "Lover" durften natürlich nicht fehlen. Insgesamt bestand die imposante Show aus 46 Songs. Die Konzerte in London markieren den Abschluss von Swifts Europatour. Danach setzt der Weltstar Mitte November im kanadischen Toronto seine Tour fort.
Um die fünf geplanten Konzerte in London nach der Terrorbedrohung von Wien reibungslos ablaufen zu lassen, haben die Verantwortlichen vor Ort derweil verschärfte Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Wie "Bild" berichtet, waren beim ersten Konzert in London über 200 Polizisten in Einsatz, unter anderem Scharfschützen und verdeckte Ermittler. "Die Sicherheit der Konzertbesucher hat oberste Priorität", versicherte ein Sprecher der Polizeibehörde Scotland-Yard.
Wie das britische Blatt "The Sun" recherchierte, vertrauten die Behörden bei der Sicherung des Konzertes auch auf ein Sicherheitsteam für Terrorismusbekämpfung. Außerdem waren Spürhunde und Metalldetektoren im Einsatz. Ähnlich wachsam dürften die Behörden auch die weiteren vier Auftritte Swifts begleiten.