TikTok machte Ayliva während der Corona-Pandemie zum Star. Mittlerweile versammelt die Sängerin eine große Fanschar um sich und füllt regelmäßig große Hallen. Ihre aktuell laufende Deutschland-Tournee führte die 26-Jährige nun nach Hamburg, wo sie nicht nur wegen ihrer Songs in Erinnerung blieb. Wie das "Abendblatt" berichtet, nutzte Elif Akar, wie Ayliva bürgerlich heißt, die Bühne auch für ein emotionales Geständnis.
"Ihr dürft heute Abend weinen. Ihr dürft lachen. Ihr dürft alles verarbeiten", leitete die Künstlerin ein, ehe sie offenlegte, sie habe vor einiger Zeit eine Tumordiagnose verkraften müssen. "Der war 20 Zentimeter groß. Und ich weiß noch: Ich war beim Frauenarzt und der meinte, wir müssen den sofort entfernen", beschrieb Ayliva. "Also musste ich noch in derselben Minute ins Krankenhaus fahren und wurde am nächsten Tag operiert."
"Was ist, wenn alles vorbei ist?": Sängerin musste sich Tumor entfernen lassen
Doch auch nach dem medizinischen Eingriff sei sie weiterhin mit Ungewissheit konfrontiert gewesen, erzählte Ayliva auf der Bühne weiter: "Über 14 Tage - und das war wirklich so unglaublich lang für mich - musste ich mir die Frage stellen, ob der Tumor bösartig oder gutartig war. Was wird passieren? Was ist, wenn alles vorbei ist?"
Dazu kam es glücklicherweise nicht. Doch die Künstlerin nahm aus der schwierigen Zeit eine wichtige Erkenntnis für sich mit: "Egal, ob Tumor oder nicht, wir wissen doch gar nicht, wann es zu Ende geht. Und wenn ich eine Sache über das Leben gelernt habe, dann - weil ich verstanden habe, dass es egal ist, wann es zu Ende geht - es ist wichtig, wie und mit wem es zu Ende geht."