Diese Szene brachte Eddie Redmayne an Grenzen: "Das war echt ekelhaft!"

"The Day of the Jackal"-Star Oscar-Preisträger Eddie Redmayne spielt in der neuen Thriller-Serie "The Day of the Jackal" einen eiskalten Auftragsmörder. Wie schwer es für ihn war, in die Schuhe eines Killers zu schlüpfen, verrät der Schauspielstar im aktuellen Interview.

Der 42-jährige Schauspieler Eddie Redmayne wurde für seine Darbietung als Stephen Hawking in "Die Entdeckung der Unendlichkeit" vor fast zehn Jahren mit einem Oscar ausgezeichnet. Seither konnte der gebürtige Brite seine Vielseitigkeit unter Beweis stellen und brillierte über die Jahre in erfolgreichen Filmreihen wie "Phantastische Tierwesen". Im Jahr 2016 durfte sich Redmayne zudem für seine Performance im Transgender-Drama "The Danish Girl" erneut über eine Oscar-Nominierung freuen.

Obwohl der Zweifach-Vater in der Vergangenheit immer wieder seine Grenzen austesten und Herausforderungen meistern musste, hat ihm wohl kaum eine Rolle so viel abverlangt wie die des Auftragskillers Jackal in der neuen Serie "The Day of the Jackal" (bei Sky und WOW). Im Interview mit der Agentur teleschau gab Eddie Redmayne zunächst zu: "Das Außergewöhnliche an den Dreharbeiten war, dass jeder Tag am Set völlig anders war. An einem Tag war es Action pur, am nächsten war es ein emotionaler Ehestreit."

Eddie Redmayne: "Die ganzen Dreharbeiten waren sehr intensiv"

Selbst kleinere Szenen, in denen Eddie eine automatische Schusswaffe in ihre Bestandteile zerlegen musste, kosteten den 42-Jährigen jeder Menge Vorbereitungszeit, wie er nun zugab: "Wir haben zwei Tage damit verbracht, das Zerlegen der Waffe zu filmen! Ich habe einfach so lange gebraucht, bis ich es blind beherrscht habe. Der Jackal ist so elegant in seinen Bewegungen - ich bin das Gegenteil. Es hat also eine Weile gedauert, bis ich das drauf hatte. Ich habe es am Ende tatsächlich nur geschafft, mich mit klassischer Musik zu beruhigen, sodass ich mich auf die einzelnen Handgriffe konzentrieren konnte."

Die eigentliche Schwierigkeit lag für Redmayne jedoch woanders. Im Interview erklärte der gebürtige Brite: "Die ganzen Dreharbeiten waren sehr intensiv. Aber die größte Herausforderung waren für mich die Prothesen, die ich in manchen Szenen tragen musste. Es hat alleine vier Stunden gedauert, die Prothesen anzulegen. Danach hatte ich das Gefühl, ich hätte meine Arbeit schon erledigt, obwohl es dann erst richtig losging."

Der Schauspieler weiter: "Besonders herausfordernd war es, als wir mitten im Sommer in Ungarn gedreht haben. Es war unglaublich heiß und mein Schweiß konnte nicht richtig abfließen. Am Ende mussten wir Nadeln in die Prothesen stechen und den Schweiß langsam heraussickern lassen. Das war echt ekelhaft und für mich die größte Überwindung."



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