Als stahlharter Actionstar schrieb Bruce Willis Filmgeschichte. Doch privat ist die "Stirb langsam"-Ikone zunehmend von seiner Krankheit geschwächt. Im Februar 2023 wurde bekannt, dass der Schauspieler an fortschreitender Frontotemporalen Demenz leidet. In einem Interview mit dem Town-&-Country-Magazin gab Willis' Ehefrau Emma Heming-Willis nun Auskunft darüber, wie die Töchter des 69-Jährigen mit der Krankheit ihres Vaters zurechtkommen.

"Ich versuche nicht, [die Kinder] davor abzuschirmen", erklärte die 46-Jährige. Die zwölfjährige Mabel und ihre kleine Schwester Evelyn (10) würden aber zwangsläufig den schlechter werdenden Gesundheitszustand ihres Papas mitbekommen. Diesen "Verfall" hätten sie auch schon vor der Diagnose bemerkt. "Ich habe nie versucht, irgendetwas für sie zu beschönigen", beschrieb Heming-Willis. "Sie sind damit aufgewachsen, dass Bruce im Laufe der Jahre immer schwächer wurde."

"Bruce würde das nicht wollen": Emma Heming-Willis kämpft für die Familie

So niederschmetternd die endgültige Diagnose auch gewesen sein mag, hatte es laut Emma Heming-Willis auch etwas Gutes. "Endlich eine Diagnose zu bekommen, war der Schlüssel, damit ich lernen konnte, was Frontotemporale Demenz ist, und damit ich unsere Kinder aufklären konnte", so die 46-Jährige. Wann die Krankheit im Leben des Schauspielers die Kontrolle übernommen habe, vermochte sie nicht zu beziffern, denn "FTD flüstert, sie schreit nicht".

Therapeuten hätten ihr im Umgang mit der Krankheit ihres Ehemannes nahegelegt, auch gegenüber ihren Kindern offen mit der Diagnose umzugehen. Nur eine Einschränkung gelte: Sie würde mit ihren Töchtern die "unheilbare Seite" der Krankheit nicht besprechen. Trotz alledem sei den Mädchen bewusst, "dass Daddy sich nicht mehr erholen wird", sprach Heming-Willis die traurige Wahrheit aus.

Trotz der betrüblichen Situation gab sich die 46-Jährige kämpferisch. Sie werde nicht zulassen, "dass FTD unsere ganze Familie zerstört. Bruce würde das nicht wollen." Stattdessen lebe sie ihren Töchtern vor, "wie ich für unsere Familie kämpfe, wie ich Hoffnung schöpfe und der nächsten Familie da draußen helfe".