Bei den diesjährigen Oscars gehörte Da'Vine Joy Randolph zu den strahlende Gewinnerinnen. Sie gewann bei den Academy Awards den Preis als beste Nebendarstellerin für ihre Darbietung in der Tragikkomödie "The Holdovers" (zu sehen auf Sky und über WOW) gewonnen. Vor ihrem Triumph gab sie sich noch entspannt und sagte: "Ich erwarte nichts. Ich wette auf nichts." Und das, obwohl die 38-Jährige in den letzten Monaten jeden Filmppreis entgegengenommen hat, der Rang und Namen hat: einen Golden Globe Award, SAG-Award, einen Bafta-Filmpreis!

Im Interview mit der Nachrichtenagentur schwärmte Randolph nun, dass die Rolle einer trauernden Mutter und Schulköchin, die in den 70er-Jahren in einem US-Eliteinternet die Weihnachtsferien verbringen muss, sie grundlegend verändert habe. "Ich glaube, ich bin einfühlsamer gegenüber anderen geworden, weil man nie weiß, was sein Gegenüber durchmacht. Ich gebe anderen Menschen jetzt viel schneller eine Chance und höre ihnen zu." Außerdem fügte die Schauspielerin hinzu: "Manchmal reicht es, dass man einfach für jemanden da ist. Wir sind uns alle viel ähnlicher, als wir denken - egal, wie unterschiedlich wir aussehen mögen." Sie ergänzte nachdenklich: "Diese Welt könnte etwas mehr Liebe gebrauchen!"

Ihren Oscar widmet die 38-jährige US-Amerikanerin daher ganz bestimmten Frauen in ihrem Leben. Die Schauspielerin offenbarte stolz: "Der Award ist für meine Mutter, meine Großmutter, meine Tanten, meine Schulbusfahrerin, einen meiner Lehrerinnen und unzählige inspirerende Frauen, die in der Geschichte auf dieser Welt waren. All diese Frauen haben meine wunderschölle Rolle 'Mary' in 'The Holdovers' inspiriert." Um ihrer Rolle Leben einzuhauchen, entschied sich Randolph daher auch dafür, die Brille ihrer Großmutter vor der Kamera zu tragen.