Gegen 23.10 Uhr kam es zu einem Unfall mit drei Fahrzeugen auf der Beierfelder Straße in Bernsbach. Ein 35-Jähriger fuhr in der vergangenen Nacht mit seinem Citroën auf der Lauterer Straße entgegen der dortigen Einbahnstraße. Er kollidierte beim Einfahren in den Kreuzungsbereich Straße der Einheit/Beierfelder Straße mit der hinteren rechten Fahrzeugseite eines von links kommenden Pkw Dodge. Durch die Kollision brach das Heck des Dodge nach links aus und es kam zum Zusammenstoß mit einem im Gegenverkehr befindlichen Pkw Suzuki. In der Folge schleuderte der Pkw Dodge nach rechts gegen ein Geländer, danach nach links und blieb letztlich quer auf der Fahrbahn stehen. Das Fahrzeug beschädigte dabei eine Straßenlaterne.
Auto ging in Flammen auf
Der 23-jährige Dodge-Fahrer konnte sich selbständig aus seinem Pkw befreien und bemerkte anschließend, dass aus dem Flüssiggastank des Dodge sowie dem Kraftstofftank Betriebsmittel austraten. Kurze Zeit später explodierten der Gastank und der Kraftstofftank. Umherfliegende Fahrzeugteile beschädigten einen in der Nähe abgestellten PKW Peugeot, die Fassaden angrenzender Hausfassaden sowie den Fahrbahnbelag.
Ersthelfer unternahmen erste Löschversuche
Ersthelfer kamen aus ihren Häusern und retteten die Verletzten aus dem Gefahrenbereich und unternahmen erste Löschversuche bis zum Eintreffen der Feuerwehr. Die Feuerwehr Lauter, Bernsbach, Beierfeld und Aue kam zum Einsatz. Da es sich um ein Gasfahrzeug handelte und Gas austrat, gestalteten sich die Löscharbeiten schwierig.
Elf Verletzte, darunter sieben schwerverletzt
Der Citroen-Fahrer, die Suzuki-Fahrerin sowie ihr Beifahrer wurden schwer verletzt. Zwei Insassinen des Citroën, der 23-Jährige Dodge-Fahrer, eine Insassin in dem Suzuki sowie ein Ersthelfer zogen sich leichte Verletzungen zu. Die Verletzten wurden an einen Sammelpunkt gebracht und vom Rettungsdienst und Katastrophenschutz versorgt. Ein leitender Notarzt sowie organisatorischer Leiter Rettungsdienst, mehrere Notärzte und Rettungswagen sowie ein Rettungshubschrauber kamen zum Einsatz. Die Straße war voll gesperrt. Der entstandene Gesamtsachschaden wurde auf zirka 100.000 Euro geschätzt.
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