Wer macht so etwas? Diebe klauen erneut lebensrettenden Defibrillator im Erzgebirge

Blaulicht AED am Besucherbergwerkes 15 IIb in Bad Schlema verschwunden

Aue-Bad Schlema. 

Aue-Bad Schlema. Im Bereich des Besucherbergwerk 15II b am Zechenplatz in Bad Schlema ist ein AED - Automatisierter Externer Defibrillator angebracht. Dieser soll in Notsituation helfen, Leben zu retten. AEDs wurden entwickelt, damit auch Personen, die nicht über medizinisches Grundwissen verfügen, helfen können.

Erneuter Diebstahl

Das Gerät ist vor Kurzem, konkret Ende März, schon einmal entwendet worden und musste erneuert werden. Und jetzt hat es wieder einen Diebstahl gegeben. Dieser ist zur Anzeige gebracht worden.

Wiederbelebung wird erschwert

Mit dem Diebstahl des Defibrillators wird im Ernstfall die Möglichkeit der Wiederbelebung erschwert oder eventuell sogar verhindert. Das effektivste Mittel zur Rettung, das auch von Laien angewendet werden kann, ist die Behebung von Herz-Rhythmus-Störungen durch Gleichstromimpulse mittels eines Defibrillators und je früher die Defibrillation erfolgt, desto höher ist die Überlebenswahrscheinlichkeit.

Einer von 24 Defibrillatoren

Der entwendete Laien-Defibrillator am Besucherbergwerk ist einer von 24, die im Rahmen des Projekts "Herzsichere Stadt Aue-Bad Schlema" an verschiedenen Standorten im Stadtgebiet installiert worden sind in Kooperation mit der Björn-Steiger-Stiftung und Sponsoren.

Reanimationsunterricht in sächsischen Schulen

Zuletzt haben Vertreter der Projektpartner, von der Stadt Aue-Bad Schlema, dem Helios Klinikum Aue, der Johanniter- Unfall-Hilfe und Björn-Steiger-Stiftung mit Sachsens Kultusminister Christian Piwarz und dem CDU-Landtagsabgeordneten Eric Dietrich darüber gesprochen, wie man nach der Pilot- und Evaluierungsphase den Reanimationsunterricht in den Sächsischen Lehrplänen ab Schuljahr 25/ 26 verankern könnte.

 

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