Formel E in Berlin mit Unterstützung vom Sachsenring

MOTORSPORT AMC entsandt erneut gut drei Dutzend Sportwarte

Berlin. 

Berlin. Seit der Premierensaison 2014/2015 der damals neuen Rennserie Formel E für Elektro-Rennwagen gastiert diese alljährlich in Berlin. Ebenso Jahr für Jahr reist eine nicht gerade kleine Abordnung, meist zwischen 30 und 40 Männer und Frauen, vom Sachsenring in die deutsche Hauptstadt, um die sportliche Durchführung der Rennen abzusichern.

Der Kontakt besteht schon sehr lange, schließlich arbeitet das Ex-Hermsdorfer AMC-Sachsenring-Mitglied Janko Garbsch in der Sportabteilung des ADAC Berlin-Brandenburg, inzwischen als Abteilungsleiter. Da war der Schritt zu einem Anruf nach Sachsen mit der Bitte um Unterstützung der Veranstaltung mit gut geschulten und lizenzierten Strecken-Marshalls und Sportwarten ein sehr kleiner. Also machten sich am Freitag letzter Woche, nur wenige Tage nach dem Saisonauftakt der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) auf dem Sachsenring von eben da gegen 4:00 Uhr morgens an die 40 Helfer auf den Weg in die 3,645-Millionen-Stadt, um nach ihrer Einweisung und dem ersten Freien Training am Samstag und Sonntag von 7:00 bis 17:00 Uhr an der temporären Strecke auf dem Vorfeld des 2008 stillgelegten Flughafens Berlin-Tempelhof Dienst zu schieben.

Pascal Wehrlein mit noch intakten Titelchancen

Die Formel E, die seit 2021 den offiziellen Status einer Weltmeisterschaft des Automobil-Weltverbandes FIA (Federation Internationale de l`Automobile) genießt, blickte nun, wie ehrenamtlichen Marshalls vom Sachsenring, auf zehn Jahre Rennen in Berlin zurück. Die Rennen am 11. und 12. Mai waren die Läufe neun und zehn der 16-teiligen Saison 2024.

Am ersten Tag gewann der Neuseeländer Nick Cassidy vorm Franzosen Jean-Eric Vergne und dem Briten Oliver Rowland. Während der in Kreuzlingen in der Schweiz lebende Deutsch.-Mauretanier Pascal Wehrlein vom TAG Heuer Porsche Formula E Team Sechster wurde, krachte der in Monaco lebende gebürtige Oberstorfer Maximilian Günther in Folge eine gebrochenen Frontflügels, der unter sein Auto rutschte, in die Mauer und schied aus.

Tags darauf gewann Pascal Wehrleins Teamkollege Antonio Felix da Costa aus Portugal das Rennen vor Nick Cassidy und Oliver Rowland. Pascal Wehrlein kam als Vierter ins Ziel, womit er den zweiten Tabellenrang hinter Nick Cassidy weiterhin inne hat. Der Maserati-Pilot Maximilian Günther erlebte mit fast dem gleichen Unfall ein Deja-vu.

  Newsletter abonnieren

Euer News-Tipp an die Redaktion