Vier Verletzte durch Pyrotechnik im Fußballstadion

Blaulicht Die Polizei hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen

Dresden. 

Dresden. Bei der Partie SG Dynamo Dresden gegen MSV Duisburg in der dritten Fußballliga haben mehrere Menschen Verletzungen durch Pyrotechnik erlitten. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen.

In der zweiten Hälfte des Fußballspiels zündeten etwa 100 Personen im K-Block des Rudolf-Harbig-Stadions Pyrotechnik. Die Täter hatten sich zuvor vermummt. Durch die Rauchfackeln wurden nach derzeitigem Kenntnisstand vier Menschen verletzt. Ein 18-jähriger Mann erlitt Atemwegsreizungen und Verbrennungen, eine 19-jährige Frau ebenfalls Atemwegsreizungen. Zudem litt eine 15-jährige Jugendliche unter Atemnot und stand eine 13-Jährige unter Schock. Alle vier wurden vor Ort medizinisch betreut.

 

Verfassungswidrige Kennzeichen

Des Weiteren ermittelt die Polizei gegen einen Mann wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Der 34-jährige Deutsche hatte auf dem Weg ins Stadion eine Tätowierung mit SS-Runen gezeigt. Ein 46-jähriger Deutscher beleidigte nach dem Spiel Polizisten im Bereich der Parkstraße. Er bekam eine entsprechende Anzeige.

 

Unterstützung durch Bereitschaftspolizei

Insgesamt 264 Einsatzkräfte sicherten die Drittligapartie ab. Die Polizeidirektion Dresden wurde dabei von der sächsischen Bereitschaftspolizei unterstützt.

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